September 4, 2017

"Wieder mal" ein Winterheller - Seminar,

Eigentlich sind Samstage durchaus Tage an denen man alle Fünfe grade sein lassen kann und sich vom Wochenstress erholen sollte. Eigentlich.... wir aber haben uns entschieden früh morgens „mal wieder“ ins benachbarte Österreich zu fahren, um an einem Winterheller-Seminar teilzunehmen. Und wir freuen uns seit Tagen darauf. Denn das Thema lautet: Produktivität, Begeisterung und Erfolg durch neue Führung... Für alle die Dr. Manfred Winterheller nicht oder noch nicht kennen, wollen wir ihn hier kurz vorstellen und kurz beschreiben, wie denn die Tages-Seminare von Winterheller so aussehen. Denn alle Tagesseminare sind eigentlich immer ähnlich. Und das soll bei weitem keine Kritik sein, sondern eher ein Kompliment - sowohl an den Inhalt als auch an den Vortragenden selbst. Aber eines nach dem anderen. Wer ist denn eigentlich dieser Prof. Dr. Manfred Winterheller, der uns seit Jahren so begeistert? Die Antwort ist: Er ist ein international sehr gefragter Managementtrainer für Fragen der Effizienz und Erfolgspotentiale von Teams und Unternehmen, Autor mehrerer Bücher und Keynote Speaker, der bereits die begehrte Auszeichnung „Speaker of the year“ erhalten hat. Zudem ist er auch noch Honorarprofessor an verschiedenen Universitäten. Und um das ganze noch zu toppen – er ist seit über 30 Jahren erfolgreicher Unternehmer und die Auszeichnung als „Bester Arbeitgeber Europas 2003“ bestätigen den Erfolg seiner Ansätze. Seine Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet des Mind-Management und der Erweiterung des persönlichen Handlungsspielraums und Denkens. Winterheller hat im Ursprung Medizin und Betriebswirtschaft studiert und ist also ein hochgescheiter Mensch. Was er für uns aber vor allem ist und für was wir ihn zutiefst bewundern: er ist vor allem eine Kapazität zum Thema „Führung“. Und in seinen Vorträgen und Seminaren nimmt er seine Zuhörer immer wieder mit auf den Weg und ermutigt dazu, sich selbst zu entdecken.

Reden ist Silber...

Besonders interessant an ihm ist aber nicht nur das, was er aus seinem vielschichtigen Wissen alles preisgibt. Vielmehr das, was er alles weglässt und somit in kürzester Zeit auf den Punkt kommt. Produktivität entsteht durch „Führung“ und dabei meint er Führung in allen Lebenslagen – nicht nur im Bereich Unternehmertum sondern auch im Bereich der Familie. Diese Brücke schafft er immer wieder auf humorvolle Weise zu schlagen. Um es gleich auf den Punkt zu bringen, Sie werden bei Winterheller vielleicht nichts komplett Neues lernen. Aber – und das ist der entscheidende Unterschied - Sie werden es endlich (be)greifen können, sprich Sie werden es fühlen können, was Führung eigentlich heißt und bedeutet. Wie bereits erwähnt, war es nicht unser erstes Winterheller-Seminar und wird auch nicht das letzte sein, denn was in unseren Augen Manfred Winterheller eindeutig von anderen Trainern unterscheidet ist seine Authentizität, sein Pragmatismus zu diesen Themen und seine Begabung, Menschen zu inspirieren. Dieser Mensch weiß von was er spricht und er hat es selbst erlebt - und das spürt man in jedem seiner Worte und im ganzen Drumherum der Veranstaltung. Von der Bestätigungsmail für die Anmeldung zur Veranstaltung, beim Einlass in das Kongresszentrum, der Übergabe eines Begrüßungspäckchens bis hin zur Kaffee- und Mittagspause. Wer zum ersten Mal ein Winterheller-Seminar besucht... So viel zum Menschen Winterheller. Nun zu seinem Tages-Seminar. Wer zum ersten Mal ein Winterheller Führungsseminar besucht, sieht sich eventuell durchaus erst einmal mit dem Thema Toleranz konfrontiert, falls er ein gediegenes Business-Ambiente im kleineren Kreis erwartet hat. Das Gegenteil wird man vorfinden. Alles ähnelt eher den Großveranstaltungen aus den 90er Jahren, bei denen jeder selbsternannte Keynote Speaker, mehr oder weniger erfolgreich, amerikanische Motivationsgurus imitierte. Die Kongress-Halle ist groß und auch ausverkauft. An diesem Samstag in Salzburg mit über 1.200 erwartungsfrohen Teilnehmern. Wie immer ist dennoch alles perfekt organisiert – man kann es kaum glauben, wie reibungslos Einlass, Platzsuche, etc. mit so vielen Menschen funktionieren kann. Und pünktlich, unter frenetischem Beifall, beginnt der Seminartag auch mit einer Anmoderation des Prof. Dr. Winterheller, und zwar durch seinen Sohn Michael. Wer nun aber gespannt auf die Bühne blickt, wo er denn nun bleibt und ob er durch den Vorhang eintritt, der wartet vergebens. Denn begleitet von amerikanischer Pop- Musik und großem Applaus folgt der Einzug des „Gladiatoren Winterheller“ mit himmelwärts gestreckten Fäusten über den ganz normalen Eingang, über den auch alle anderen Besucher gekommen waren. Die Menge erhebt sich und beginnt im Rhythmus zu klatschen und mitzusingen. Jedem ist klar, dass der Erfolg der Veranstaltung jetzt schon garantiert ist. Bis Prof. Dr. Winterheller dann vorne an der Tribüne ankommt, schüttelt er zig Hände, begrüßt freudig viele Teilnehmer mit einer Umarmung und sucht die Nähe zu seinem Publikum. Sehr beeindruckend - und die Aufrichtigkeit seiner Gesten ist bis in die letzte Reihe zu spüren. Alles in dem großen Kongress-Haus wird auch über Großleinwand, welche hinter der Tribüne angebracht ist, nochmals übertragen, so dass auch diejenigen die weiter hinten sitzen einen perfekten Blick haben. Haben wir jetzt ein Klischee bei Ihnen zementiert? Können Sie sich ungefähr ein Bild von der Veranstaltung machen? Damit Ihnen das leichter fällt, haben wir hier ein paar Fotos für Sie gemacht. Wenn der Azubi mit dem Vorstand tanzt... Neben uns steht, inzwischen von der Musik von seinem Sitz hochgerissen, ein engagiert mitsingender und mittanzender Herr, ca. Mitte 50, leger - aber vornehm und geschmackvoll gekleidet. Rechts von ihm steht ein junger Mann, in Jeans und Freizeithemd. Wir schätzen dessen Alter auf ca. 20 Jahre. Er singt ebenfalls mit und klatscht dabei euphorisch in die Hände. Unsere Vermutung, dass es sich hier vielleicht um Vater und Sohn handelt, wird auf Nachfrage entschieden dementiert. In Wahrheit handelt es sich um den Vorstand eines österreichischen Unternehmens, der heute mit Teilen seiner Belegschaft eine Art „Betriebsausflug“ macht. Jetzt kann man sich aufgrund der einen oder anderen persönlichen Erfahrung die man vielleicht schon selbst mit solchen Großveranstaltungen gemacht hat, ein (Vor)-Urteil bilden und würde dieses dann vielleicht auch den ganzen Tag hindurch bestätigt finden. Zudem werden für manche Menschen die Seminarinhalte vielleicht auch nichts revolutionäres Neues bringen, zumindest nichts, was man anderweitig nicht auch schon mal gehört hat. Aber nur zu schade, wenn jetzt der Rollladen aufgrund einiger Paradigmen runterginge. Man würde wirklich viel verpassen. Insbesondere, wenn man seinen Blick weniger ausschließlich auf den Vortragenden fokussiert, sondern auf das Publikum und vor allem auch auf die Mannschaft von Winterheller. Walk the talk Hier wird einem schnell klar, dass das Gesagte in weiten Teilen ähnlich sein mag was man andernorts auch hören kann. Jedoch kann man im Gegensatz zu „anderorts“ bei Winterheller fühlen und spüren, dass der Vortragende nachhaltige Veränderung bei den Menschen durch sein Gesagtes bewirkt. Was Führung in der Praxis wirklich heißt und dass es funktioniert, demonstriert Winterheller zuerst einmal selbst und zwar durch sein eigenes Team, das die Veranstaltung begleitet. Dass Tochter Cornelia und Sohn Michael, die ebenfalls im Unternehmen Winterheller tätig sind, und somit an diesem Tag auch anwesend waren, hoch professionell arbeiten, könnte man eventuell voraussetzen. Wie authentisch und kundennah sie dabei jedoch sind, ist hingegen nicht unbedingt selbstverständlich. Und was zusätzlich wirklich begeistert, ist das Engagement und die Authentizität auch bei allen anderen Mitarbeitern im Winterheller Team. Wir kennen nun schon wirklich einige Unternehmen - aber selten erlebt man, dass der Spirit wirklich so nachhaltig verinnerlicht und gelebt wird. Hier unterscheidet sich Winterheller angenehm von den meisten seiner Zunft. Trotz des großartigen Erfolgs des Unternehmens Winterheller gibt es keine Arroganz und Überheblichkeit, sondern jeder ist wirklich zuvorkommend, hilfsbereit und empathisch. „Walk the talk“ wird hier großgeschrieben, was beweist, dass seine „Winterheller-Methode“ wirklich funktioniert und zwar in Familie wie Unternehmen. Was machen Angestellte auf einem Führungsseminar? Wenn man dann weiterhin aufmerksam in die Runde schaut, fällt auf, dass das Publikum aus ungefähr 20% Unternehmern besteht und aus ca. 80% Angestellten. Sofort drängt sich die Frage auf, was einen Angestellten dazu motiviert, freiwillig an seinem freien Samstag bis zu 140 Euro dafür zu investieren, um zu erfahren wie sein Chef die Produktivität und den Erfolg in seinem Unternehmen zukünftig durch neue Führung erhöhen will. Eigentlich bräuchte dieser Angestellte dafür kein Geld und keine Zeit zu investieren. Denn sollte der Unternehmer das hier gelernte tatsächlich umsetzen, würde es der Angestellte automatisch noch früh genug erfahren. Und zweitens tritt dieser Umstand in über 80% der Fälle sowieso gar nie Kraft, weil nur wenige Unternehmer sich tatsächlich für solche Themen öffnen. Und die Wenigen die es tun, sind nur selten im Stande das Gelernte auch tatsächlich in die Unternehmen zu tragen. Eine frustrierende Erkenntnis... Also warum sind all diese Menschen bei dieser Veranstaltung? Die Antwort ist so verblüffend wie frustrierend! Der Großteil der Menschen die hier auf dem Seminar sind, sind die Angestellten, die verzweifelt nach einer Lösung oder wenigstens aber nach einer Erklärung für fehlende oder falsche Führung in ihrem Unternehmen suchen. Es sind genau die 13% der A-Mitarbeiter (laut Gallup-Studie) die im Durchschnitt in einem deutschsprachigen Unternehmen zu finden sind. Diese Menschen sind diejenigen loyalen und werteorientierten Mitarbeiter, die motiviert und engagiert Tag für Tag in ihrem Unternehmen ihren Mann/Frau stehen. Sie sind motiviert und engagiert nicht weil sie richtig geführt werden, sondern sie sind motiviert und engagiert, obwohl sie nicht geführt werden. Einige von Ihnen haben wir in den Pausen interviewt, und immer wieder ist uns einerseits die Enttäuschung und die Ohnmacht über die fehlende Führungskompetenz ihrer Chefs oder Vorgesetzten begegnet, und andererseits die Sehnsucht nach Führung, Ordnung, Respekt, Kompetenz, Disziplin und Gerechtigkeit in der täglichen Behandlung. Diese Menschen sind hier in diesem Seminar, um sich selbst zu beweisen, dass sie mit ihrem Wertesystem und mit ihrem Glauben an einen Arbeitsplatz, der mehr bietet als den monatlichen Scheck, nicht alleine sind. Sie haben die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich endlich etwas in ihren Unternehmen und Leben ändern wird. Dies spiegelt sich auch in den Fragen wider, die Winterheller während des Seminars von Teilnehmern per Mail bekommen hat und die er bereitwillig auf der Bühne beantwortet. Erschütternde Tatsache ist, dass es wirklich viele Teilnehmer gibt, die verzweifelt sind über die Art und Weise, wie ihr Chef das Unternehmen führt. Winterheller gibt immer einen pragmatischen Rat zu jeder Frage – manchmal lautet der aber auch einfach. „Such dir einen neuen Job“ - „Mach was aus deinem Leben – es ist nie zu spät - dein Chef hat es nicht verdient, dich als Angestellten zu haben.“ Dieser Tag hat uns wiederum bestätigt in unserer Erfahrung, dass unfassbar viele Unternehmer ihre Zeit mit den illoyalen Mitarbeitern vergeuden und dabei Gefahr laufen, ihre besten Leute zu verlieren. Sehen Sie dazu unseren Artikel: „Fordern, fördern oder feuern" Dieser Seminartag zeigt uns eindrücklich, wie bitter notwendig es für Unternehmen ist, zunächst einmal überhaupt die Basics zum Thema Führung zu verinnerlichen und anzuwenden. Und hier leistet Winterheller seinen wirklich großen Beitrag. Er entmystifiziert das Thema Führung und bringt es auf ein praktikables und umsetzbares Niveau, auf dem es tatsächlich auch Wirkung erzeugt. Und zwar sofort und nachhaltig. Mangelnde Führung beginnt in der Familie Dass mangelnde Führung aber längst nicht nur ein zentrales Thema in Unternehmen ist, sondern auch in der Familie, wird in den Seminaren von Winterheller mindestens mit der gleichen Gewichtung behandelt und vom Publikum entsprechend honoriert. Die praktischen Beispiele, die Winterheller hier erzählt und teilweise auch aus seiner Familie preisgibt, sind einfach und nachvollziehbar. Und sein Humor gepaart mit dem unglaublich sympathischen österreichischen Dialekt ist für uns jedes Mal wieder ein Genuss. Die Beispiele sind einerseits zum Tränen lachen – anderseits in vielen Familien und Unternehmen aber auch bittere Realität. Führungslosigkeit auch in Familien ist wohl eine der größten Geiseln unserer Zeit. Aber Winterheller lässt seine Zuhörer nicht alleine mit dem Aufzeigen von Missständen, die jeder bei sich auch selbst finden und nachvollziehen kann und wahrscheinlich insgeheim schon alleine beim Zuhören tut. Winterheller gibt vor allem praktikable Lösungsvorschläge und Kommunikationsansätze, die für Jeden am nächsten Tag sofort einsetzbar sind, um gravierend im eigenen Leben - sei es in der Familie oder im Geschäft - sofort etwas zu verändern. Nur tun und umsetzen muss man es eben noch selbst! Dieser Tag zeigt, wir brauchen dringend NEUE Chefs Das spannende Seminar endet wie es begonnen hat. Der „Gladiator“ verlässt die Arena - die Fäuste wiederum himmelwärts streckend. Die Menschen im Auditorium zollen ihm mit Standing Ovations den Respekt, singen und klatschen zur Musik, aber nicht weil sie ihn und seine schlauen Worte bejubeln, sondern weil er ihnen aus den Herzen gesprochen hat. Uns überkommt eine etwas traurige Stimmung, weil wir wissen, dass die meisten dieser Menschen am Montag erneut von ihren Chefs enttäuscht werden. Solange bis sie den Mut finden, ihre Konsequenzen zu ziehen und ihr Leben und die Verantwortung dafür selbst in die Hand zu nehmen. Das wird dann der Tag sein, an dem der Unternehmer für einen kurzen Moment innehält und sich frägt „warum?“, um dann aber vielleicht auch sofort eine Ausrede und einen Schuldigen zu finden. Was uns an diesem Tag aber Mut macht, ist der junge Mann neben uns, der am Ende des Tages seinen Vorstand herzlich umarmt, sich für das Seminar bedankt und ihm sagt, was für ein toller Chef er sei. Eines hat dieser Tag wieder eindrücklich gezeigt - was wir dringend brauchen sind: "NEUE Chefs" Da dies auch unsere Unternehmensvision und Überzeugung ist, werden wir sicherlich noch so manches Mal mit Prof. Dr. Winterheller zusammentreffen, und zu selbigem raten wir Ihnen auch. Hier einige Empfehlungen für Sie als Unternehmer: 1. Besuchen Sie ein Winterheller-Seminar und besorgen Sie sich seine Bücher und CDs. Und bitte genau in dieser Reihenfolge. 2. Versuchen Sie im Seminar keine Vorurteile hochkommen zu lassen, sondern beobachten Sie Referent und Besucher und spüren Sie in sich hinein. 3. Reflektieren Sie Ihre eigenen Führungsqualitäten geschäftlich und privat und entwickeln Sie diese. (hier sehen Sie, wie sich das für Sie auszahlen kann – Beitrag: Was Potenzialentwicklung in EURO und CENT wert ist. Unser Tipp für Sie, wenn Sie Arbeitnehmer sind: 1. Besuchen Sie ein Winterheller-Seminar und besorgen Sie sich seine Bücher und CDs. Und bitte genau in dieser Reihenfolge. (gleiche Empfehlung wie die für Ihren Chef). 2. Genießen Sie den Seminar-Tag und fühlen Sie sich endlich einmal bestätigt, wenn Sie die Defizite Ihres Chef oder Abteilungsleiter aufgezeigt bekommen. Erkennen Sie allerdings auch, wo Sie eventuell selbst in Ihrem Privatleben keine Führungsrolle annehmen. 3. Fassen Sie Mut und übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Leben. Schauen Sie sich nach einem Arbeitsplatz um, an dem man Sie und Ihre Leistungen würdigt und respektiert. Die richtig guten Chefs warten händeringend auf Ihre Bewerbung – in jeder Branche und in jeder Unternehmensgröße. Weitere Infos zur Winterheller-Methode finden sie hier: Hier gehts direkt zur Webseite: Winterheller-Methode Und hier direkt zu Büchern und CD`s bei Amazon: Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar auf dieser Seite und teilen Sie diesen Artikel, wenn er Ihnen gefallen hat.

About the author 

Rudolf Bleicher

Experte für integrales Unternehmenswachstum & High Performance Strategien